Die Story von smartfiber AG
2005 waren die Entwickler von Cellulose-Fasern aus Thüringen auf der Suche nach einem Marketing-Spezialisten. Die Funktionsfasern auf Basis einer originären Technologie boten vielversprechende Möglichkeiten, konnten bis dato aber nicht im Markt platziert werden. Michael Kohne kam durch Zufall in Kontakt mit den Thüringern. Er erkannte schnell das Potenzial der natürlichen Fasern, ließ eine Marktstudie erstellen und gründete im Oktober 2005 gemeinsam mit den Faser-Erfindern die smartfiber AG.
Den Zugang zum Markt hat Michael Kohne dann schnell gefunden. Bereits ein Jahr später produzierte und vermarktete das neue Unternehmen die Zellulose-Fasern mit Zusatznutzen. Hauptklientel für die hautschonenden Fasern mit Mehrwert war und ist die Textilbranche. So findet sich zum Beispiel die smartcel™ sensitive-Faser mit Zink heute in Bekleidung und Heimtextilien vieler renommierter Marken auf der ganzen Welt wieder. Zwischendurch hat Michael Kohne weitere Fasern und zudem selbstkreierte Endkundenprodukte auf Basis der Fasertechnologie erfolgreich im Markt platziert. Das Massengeschäft ist dabei nicht unbedingt sein Ziel, sondern hochwertige Ware für hochwertige Partner zu produzieren, damit diese sich gegenüber Billigprodukten absetzen können. So hat Michael Kohne mit den Fasern der smartfiber AG profitable Nischen besetzt, die eine hohe Wertschöpfung ermöglichen.
Nicht umsonst wurde die Fasertechnologie mit mehreren Preisen ausgezeichnet, so 2010 mit dem renommierten Deutschen Innovationspreis. Ebenfalls 2010 wurde Michael Kohne für die Ausstellung „ideenreich.zukunftssicher – Die Zukunft Ost im Blick” zum Thema „20 Jahre Aufbau Ost in Forschung und Innovation” des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ausgewählt. Die Ausstellung im Sony Center in Berlin portraitierte 24 herausragende Unternehmer-Persönlichkeiten, die exemplarisch den Aufbau Ost verkörpern und durch ihr Engagement einen wichtigen Beitrag für den Zukunftsstandort Deutschland leisten.